< Spuk in Meiningen | Tagebuch | Die Mienen von Bingen >

7. Tsa

Heute ist Kasim von seiner Forschungsreise zurückgekommen. Wir hatten uns gerade über die Geschehnisse der letzten Zeit ausgetauscht, da kam einmal mehr der Bote des Herzogs. Er lud uns zu einer Festivität des Herzogs ein und bemerkte noch das wir uns etwas feineres anziehen sollten. Ich konnte kaum aufhören über Adran zu lachen als er diese lächerlichen Sachen an hatte. Ihm ging es aber bei mir genauso...
Als sich der Abend dem Ende neigte bat uns der Herzog noch zu einer privaten Runde in der er auch gleich eine Bitte an uns herantragen wollte. Außer uns dreien waren noch der Herzog, seine Gattin und der Praios Geweihte Björn von Belhanka zugegen. Der Geweihte war mit der Aufklärung der Machenschaften des Schwarzmagiers Garbur betraut worden, dessen Tagebuch wir gefunden hatten. Er wollte uns zu weiteren Nachforschungen bewegen, als plötzlich ein Schrei aus der Küche kam. Wir stürmten alle hin und fanden die Magd, die zuvor ein Gesteck für die Herzogin von einem Pagen angenommen hatte. Ich fand heraus das sie mit einem starken Atemgift vergiftet wurde, das offensichtlich in den Blumen enthalten war. Kasim konnte ihre Vergiftung jedoch mit dem 'Klarum Purum' beseitigen. Wir verblieben mit dem Geweihten so, dass wir uns am nächsten Tag wieder treffen wollten. Bei dem Treffen wollte er dann auch das Tagebuch mitbringen und uns genauer unterrichten welche Art von Nachforschungen wir anstellen sollten. Wir begaben uns also in unsere Herberge und gingen als bald zu Bett.
In der Nacht wurden wir von vermummten Gestalten überfallen. Kasim traf auf sie im Schankraum , einer begegnete mir auf dem Flur im zweiten Geschoss und der vierte rang Rachman nieder so dass wir ihn nur noch tot fanden. Adran war so außer sich vor Wut und Trauer um Rachman das er den gefangen genommenen Assassinen beinahe aufgeknöpft hätte. Aber als er sich wieder etwas beruhigt hatte und den Gefangenen ausquetschen wollte traf ihn beinahe der Schlag, er hatte keine Zunge mehr, sie wurde ihm herausgeschnitten. Anscheinend damit sie ihre Auftraggeber nicht verraten konnten. Bei den Kämpfern handelte es sich nicht um daher gelaufene Räuber oder einfache Meuchler sondern um Maraskanische Assassinen. Das bestätigte auch der Schmied dem ich eins der Assassinenschwerter zeigte. Man soll sich durch die Qualität seiner Feinde geehrt fühlen. Ich fühle mich geehrt das ich sie überlebt habe.

8. Tsa

Wir waren nicht die Einzigen die letzte Nacht überfallen wurden. Auch der Praios Geweihte Björn von Belhanka wurde überfallen. Er war jedoch weniger wehrhaft als wir und wurde am Morgen in seinem Zimmer tot aufgefunden. Das Tagebuch, aus dem bislang unsere einzigen Informationen über Garbur stammen ist wie zu erwarten war verschwunden. Ihm galt anscheinend der Angriff. Im Tagebuch des Geweihten fanden wir einen Hinweis darauf das er einen Druiden namens Boltan besuchen wollte und das er am Vortage bei ihrer Spektabilität zu Methumis war. So das wir beides als Anhaltspunkt für weitere Nachforschungen nahmen. Ihre Spektabilität konnte uns den Weg zu Boltan beschreiben, leider aber keine weiteren Informationen geben. Also machten wir uns auf zu Boltan in Richtung Eternen. Wir fanden auch gegen Mittag seine Hütte. Ein merkwürdiger Mann ist das, schon etwas älter. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl er wäre verrückt aber er konnte uns doch sagen das er Garbur kennt und mehr als das, Garbur war sein Schüler und hat von ihm über Giftpflanzen und Krankheiten gelernt. Als Adran erwähnte das es verboten gehöre solches Wissen weiter zu geben bekam Boltan anscheinen ein schlechtes Gewissen und gab uns noch ein Siegel mit, mit dessen Hilfe wir in Neetha bei einem gewissen Meister Ziganto mehr Informationen über Garburs Aufenthaltsort bekommen sollten. Wir machten uns also auf den Weg zurück nach Methumis um das Angebot des Herzogs in Anspruch zu nehmen und seine Kutsche zur Reise zu benutzen.

10. Tsa

Mit der Kutsch sind wir binnen zwei Sonnenläufen nach Neetha gekommen. Wir übernachten bei der Mutter unseres Kutschers, wir konnten die Einladung schlecht ausschlagen.

11. Tsa

In der Nacht wurden wir erneut überfallen. Wieder waren es diese Assassinen. Adran und Kasim stellten einen im Erdgeschoss, der unseren Kutscher als Geisel genommen hatte, dann aber floh. Ich hätte beinahe eine von ihnen nach einer längeren Verfolgung stellen können. Doch sie war so gelenkig, das sie mir entkam und auch ihren Spuren konnte ich nicht folgen. Die Mutter des Kutschers scheint verschwunden...

12. Tsa

In dieser Stadt geht etwas merkwürdiges vor und dieses Etwas will uns loswerden. Gestern entführten sie Hesindios Mutter heute ist er auch verschwunden. Es ist unsere Pflicht ihn zu befreien, immerhin ist er wegen uns in diese Situation gekommen, wäre er nicht so gastfreundlich gewesen wäre das alles nicht passiert. Wir trafen heute Elias wieder, er scheint in seinem Element zu seinen jetzt da sich unsere Wiedersacher nicht zeigen aber doch jeder Zeit wieder zuschlagen könnten. Er hat auch einen Auftrag zu erledigen in Neta und wir werden wohl wie es scheint zusammenarbeiten.

14. Tsa

Langsam lichtet sich der Schleier der Unwissenheit. Wir sind den Halunken auf der Spur, es scheint eine Sekte zu sein. Wir werden ihnen heute Nacht einen Besuch abstatten während sie einen "Ball" feiern, was auch immer sie da wirklich machen.
Am Ende erledigt sich so manches doch von selbst... Garbur hat sich selbst umgebracht, er starb in einem riesen Feuerball.

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