Tagebuch | Die Geisterruinen von Niedeck >

Heute war ich einige alte Freunde besuchen. Erst besuchte ich Torin, der nun auch einer vernünftigen Arbeit beim Schmied nachgeht. Danach wollte ich Hesinda besuchen die in der Akademie zu Donnerbach studiert, aber sie konnte ich leider nicht auffinden. Aber trotzdem war mein Weg zur Akademie nicht vergebens, denn ich fand einen Aushang in dem jemand gesucht wurde, der Akademie einen Dienst zu erbringen. Bei diesem Auftrag ging es um das Gerücht, dass es nördlich von Donnerbach eine Höhle geben soll, in der gar abscheuliche Kreaturen hausen sollten.

Ich nahm den Auftrag an und machte mich sogleich auf den Weg zu dieser Höhle. Am Mittag des zweiten Tages erreichte ich einen kleinen Turm der ganz in der Nähe der beschriebenen Höhle gelegen sein musste. Er schien unbewohnt zu sein. Ich wurde aber den Gedanken nicht los, daß er vielleicht etwas mit diesen geheimnisvollen Kreaturen zu tun haben könnte. Also beschloss ich einmal nachzusehen. Und tatsächlich fand sich im Inneren einen Gang der in eine Höhle führte. Am selben Tag kam ich allerdings nicht bis zur Höhle, da mir ein Gitter und ein Skelett mit Schwert hinter dem Gitter den Weg versperrten. Zu der nun schon fortgeschrittenen Stunde wollte ich nicht mehr den Kampf mit dem Skelett aufnehmen, daher entschied ich mich die Nacht im Turm zu verbringen. Es war ein sehr unruhiger Schlaf zumal ich doch vorher den früheren Besitzer des Turmes gefunden hatte. Er war tot, sein Skelett lag noch in seinem Bett...

Nach der nicht so gemütlichen Nacht nahm ich mir die wohl noch ungemütlicheren Kreaturen in der Höhle vor. Es waren in gewisser Weise Schlangen, um genau zu sein Chimären. Die kleinen, wohl Jungtiere, die auch der Magister der Akademie beschrieben hatte griffen mich an sobald sie mich sahen. Das wesentlich größere Elterntier konnte ich zum Glück mit einer List erlegen.

Wie mir aufgetragen wurde nahm ich die Kadaver der Jungtiere mit und erstattete an der Akademie Bericht.